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Kreisoberliga Rhön-Rennsteig
Saison 2017/2018 - Vorbereitung
Sonntag, 09.07.2017 - 15:00 Uhr
Stadion "Am Walperloh"

SG FSV Schmalkalden - RSV Fortuna Kaltennordheim 5: 2 ( 1: 2)

SG FSV Schmalkalden: König - Stengel, Kluß, Dötsch, Thorwarth, Nummer-Wolf, Müller, N., Baldauf, Kaufmann, N., Fischer, Wirsig (Clemen, Rodrigez, Ertels, Eppler, Eck, Jung)

RSV Fortuna Kaltennordheim: Krause - Heller, Giesler, Quentmeier, Markert, Trabert, Salzmann, Gärtner, M., Wichler, Möller, Heß (Möller, Fischer)

Schiedsrichter: Patrick Beck (Schmalkalden)

Zuschauer: 100

Tore:   0: 1 Wichler (23.)
           1: 1 Thorwarth (28.)
           1: 2 Dittmar (44.)
           2: 2 Thorwarth (47.)
           3: 2 Kluß (54.)
           4: 2 Kluß (62.)
           5: 2 Fischer (72., Eigentor)

(-tge-, FW/STZ, 10.07.2017)
Gastgeber siegt zum Aufgalopp

Unter tropischen Bedingungen absolvierten der gastgebende FSV Schmalkalden, Kreisoberligist und Staffelsieger der abgelaufenen Saison sowie der
Landesklassenvertreter Fortuna Kaltennordheim ihr erstes Testspiel. Die Gastgeber siegten 5: 2. Nachdem die Gäste noch den ersten Spielabschnitt bestimmten,
gewann der FSV die Partie aufgrund einer Steigerung im zweiten Abschnitt, während die Landesklassemannschaft im Defensivbereich akute Schwächen zeigte.
Neben der Freude über den Sieg mussten die Hausherren einen schmerzlichen Ausfall verzeichnen. Bereits in der Startphase verließ Philipp Baldauf, einer von fünf
Neuzugängen bei den Hochschulstädtern, mit einem Schlüsselbeinbruch, wie sich später herausstellte, den Platz. Beiden Vereinen fehlte es verständlicherweise in
der ersten Trainingswoche an Präzision und Spielverständnis. Daraus resultierten zunächst zahlreiche Abspielfehler und die Laufwege stimmten nicht. So spielte
sich das Geschehen in den ersten 20 Minuten zwischen den Strafräumen ab. Den Offensivkräften auf beiden Seiten gelang es nicht, sich entscheidend von den
gegnerischen Abwehrspielern zu lösen. Eine Vielzahl von Abwehrstellungen verhinderten den Zug in den Strafraum des Kontrahenten. Ein individueller Fehler im
Deckungsverband der Hausherren führte zur Fortuna-Führung. Kaltennordheims Christian Dittmar störte 25 Meter vor dem gegnerischen Tor einsatzstark die
Schmalkalder Innenverteidigung. Nutznießer war Neuzugang Philipp Wichler, der überlegt und unhaltbar abschloss. Die FSV-Antwort kam prompt. Sebastian
Dötsch setzte sich an der linken Strafraumlinie in Szene. Seine Flanke landete mustergültig auf dem Kopf von Frank Thorwarth, der problemlos verwandelte (28.).
Weiteres gab es bis kurz vor der Pause für die Zuschauer nicht zu sehen, bis ein langer Ball Fortuna-Akteur Dittmar erreichte (44.). Er behauptete den Ball gegen
den FSV-Torhüter und schob zur Pausenführung ein.
Im zweiten Abschnitt übernahmen die Hausherren das Zepter, während die Rhöner vor allem in der Innenverteidigung und der Abstimmung mit dem eigenen
Torhüter eklatante Schwächen offenbarten. Außerdem leisteten sie sich viel zu viele individuelle Abwehrfehler, die die bissigen Hochschulstädter redlich nutzten.
Der Gastgeber reagierte geschickt, spielte den Ball immer wieder in den Rücken der Fortuna-Innenverteidigung. Die Männer vor Krause reagierten mehrfach viel
zu spät oder es fehlte an der Bereitschaft, doch noch einmal nachzusetzen. Von den zahlreichen Möglichkeiten nutzte der Hausherr, diesmal mit einem Andy
Nummer in der Rolle des Spieltrainers, zu vier leichten Treffern. Der höherklassige Gast leistete zu wenig Widerstand, sodass der FSV einen auch in dieser Höhe
verdienten Sieg landete.